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Gewindeprüfung nach der Dreidraht-Methode

Prinzip Ein Gewinde ist durch fünf Größen eindeutig festgelegt: Steigung und (Teil)-Flankenwinkel, Außen-, Kern- und Flankendurchmesser. Der Außendurchmesser wird gemessen oder mit Rachenlehre oder Lehrdorn gelehrt. Steigung, Teilflankenwinkel und Flankendurchmesser sind geometrisch voneinander abhängig, sodass in der Regel das Prüfen des Flankendurchmessers stellvertretend für alle Größen genügt.

Das genaueste mechanische Verfahren zum Messen des Flankendurchmessers ist die Dreidrahtmethode. In die Gewindegänge werden drei Messdrähte eingelegt und das Prüfmaß M0 über die Messdrähte gemessen. Dazu sind die Messdrähte beweglich in Haltern einer besonderen Messschraube gelagert.

Günstigste Drähte Der Durchmesser der Messdrähte muss theoretisch so groß sein, dass sie am Flankendurchmesser aufliegen:

Praktisch gibt es eine Abstufung der Durchmesser (siehe Tabelle).

Berechnung Aus dem Prüfmaß M0 über den Messdrähten kann der Flankendurchmesser d2 errechnet werden:

In der obigen Formel sind noch nicht berücksichtigt: - Abplattung A der Messdrähte (aus Tabellen, s.u.), - Korrekturfaktor d für der Neigung der Messdrähte um den Steigungswinkel j (Pyramidalabweichung):

Quellen: Reichard, Fertigungstechnik, 10. Auflage; Klingelnberg, Technisches Hilfsbuch, 15.Auflage


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